M41: Pamir Highway bis Murghab

Nach einigen Pausen Tagen in Chorugh fahre ich weiter auf dem Pamir Highway. Die Strasse ist jetzt besser als erwartet, ich kann aber nicht allzu viele Kilometer fahren, weil es nur bergauf geht und ich mich langsam an die Höhe gewöhnen will. Einkaufsmöglichkeiten gibt es wenige, meist nur kleine Läden in denen es nichts frisches gibt und auch sonst nicht viel. Am zweiten Abend will ich noch mein Wasser auffüllen und einen Zeltplatz suchen. Ich halt an einem kleinen Bach und will sehen, wo das Wasser herkommt und stehe aufeinmal auf einer frisch gemähten Wiese. Ich frage den Bauern, ob ich hier zelten könne, natürlich kein Problem. Nach dem Essen lege ich mich ins Zelt, keine 10 Minuten später bringt mir der Bauer einen Teller selbstgemachter Pommes ans Zelt, ein super Nachtisch. Nach drei Tagen mache ich in Jelondy auf 3500 Metern einen Tag Pause zum akklimatisieren. In Jelondy bin ich in einem Hotel mit eigenem Schwefelbad aus der angrenzenden Quelle. Nach dem Pausentag geht es über einen Pass mit 4280 Metern, die Luft ist dünn und jede Bewegung fällt schwer, aber bei langsamen Tempo schaffe ich es gut über den Pass. In der Ferne sieht man die Ausläufer des Hindukusch. Die nächsten Tage geht es bis Murghab. Dort mache ich wieder einen Tag Pause im Hotel. Der Strom kommt aus dem Generator, aber nur vier Stunden morgens und fünf Stunden abends.



















2 Kommentare:

  1. Vow, was für tolle Fotos! Bist du da alleine unterwegs? Wir wünschen dir weiterhin gute Fahrt mit Rückenwind.

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  2. Liebe Thomas, ein kurzer Gruß via Smartphone aus der Mittagspause: ich bin nicht sicher, ob mich Deine Bilder oder die Texte mehr fesseln. Liferando mit Pommes am Ende der Welt. Das ist der Knaller. Ich wünsche Dir noch ganz vielel tolle Erlebnisse dieserArt und dass Du alle Höhenmrter gut überwindest. Liebe Grüße, Melli

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