M41: Pamir Highway bis Murghab

Nach einigen Pausen Tagen in Chorugh fahre ich weiter auf dem Pamir Highway. Die Strasse ist jetzt besser als erwartet, ich kann aber nicht allzu viele Kilometer fahren, weil es nur bergauf geht und ich mich langsam an die Höhe gewöhnen will. Einkaufsmöglichkeiten gibt es wenige, meist nur kleine Läden in denen es nichts frisches gibt und auch sonst nicht viel. Am zweiten Abend will ich noch mein Wasser auffüllen und einen Zeltplatz suchen. Ich halt an einem kleinen Bach und will sehen, wo das Wasser herkommt und stehe aufeinmal auf einer frisch gemähten Wiese. Ich frage den Bauern, ob ich hier zelten könne, natürlich kein Problem. Nach dem Essen lege ich mich ins Zelt, keine 10 Minuten später bringt mir der Bauer einen Teller selbstgemachter Pommes ans Zelt, ein super Nachtisch. Nach drei Tagen mache ich in Jelondy auf 3500 Metern einen Tag Pause zum akklimatisieren. In Jelondy bin ich in einem Hotel mit eigenem Schwefelbad aus der angrenzenden Quelle. Nach dem Pausentag geht es über einen Pass mit 4280 Metern, die Luft ist dünn und jede Bewegung fällt schwer, aber bei langsamen Tempo schaffe ich es gut über den Pass. In der Ferne sieht man die Ausläufer des Hindukusch. Die nächsten Tage geht es bis Murghab. Dort mache ich wieder einen Tag Pause im Hotel. Der Strom kommt aus dem Generator, aber nur vier Stunden morgens und fünf Stunden abends.



















M41: Pamir Highway bis Chorugh

Nach dem Flug von Teheran nach Duschanbe bleibe ich ein paar Tage im einem Hostel. Das Hostel ist Anlaufpunkt für Radfahrer, Motorradfahrer und Globetrotter aus der ganzen Welt. Ich mache mich mit Beate und Philipp auf den Weg zum Pamir. Die Straße ist am ersten Tag noch asphaltiert, die nächsten Tage gibt es nurnoch vereinzelt asphaltiete Stücke. Die nicht asphaltierten Straßen sind aber gut zu fahren, trotzdem geht es nur recht langsam voran und man hat mehr Zeit die atemberaubende Landschaft zu genießen. Mittags müssen wir immer einige Stunden Pause machen, da es zu heiß zum fahren ist. Einkaufsmöglichkeiten gibt es wenige, am dritten Tag kommt uns ein Laden mit frischem Obst und Gemüse wie ein Paradies vor. Der größte Teil unserer Nahrung besteht aus Haferflocken, Nudeln, Reis und Grieß. Wasser müssen wir aus den Quellen nehmen und filtern, weil wir garnicht so viel mitschleppen können wie wir brauchen. In Kalai Chumb bleiben wir zwei Tage, bevor ich alleine weiter fahre. Ich bleibe aber nicht lang alleine, noch am Nachmittag treffe ich sechs Radfahrer, mit denen ich zusammen die nächsten Tage nach Chorugh fahre. Wie so viele Radfahrer, werde auch ich in Tadschikistan krank, mit Durchfall fahre ich zwei Tage bis Chorugh. Jetzt muss ich erst mal wieder fit werden, und dann geht es weiter.































Isfahan/Iran

Nach einer Woche faulenzen in Teheran, fahre ich mit dem Bus nach Isfahan. Dort sehe ich mir die Stadt an und besichtige einige Moscheen. Von Isfahan mache ich auch einen Ausflug nach Varzaneh und einen Spaziergang durch die Sanddünen von Varzaneh. Es gibt nicht viel zu schreiben, aber ich glaube die Bilder sprechen für sich.