Die ersten Tage an der Donau

Nach einem langem Abschied bin ich am Sonntag dem 2. April in Biberbach gestartet. Die ersten zwei Tage begleiten mich noch meine Eltern. Es ist für Anfang April schon angenehm warm zum fahren und die ersten Kilometer sind vertraut. So kann ich mich langsam auf das große Abenteuer vorbereiten. Nach 90 km, mit vielen Schotterwegen, kommen wir auf dem Campingplatz in Ingolstadt an, wo ich wie erwartet das einzigste Zelt aufbaue. Meine Eltern haben sich in Vorhinein ein "Fass" gemietet. Am Nächsten Tag stehen wieder 90 km auf dem Tacho, wieder mit viel Schotter und einigen Steigungen. Die letzte Stunde bis zum Campingplatz in Regensburg sind wir im strömendem Regen gefahren. Bis ich mein Zelt aufgebaut und eingerichtet habe, hat es aufgehört zu Regnen und die Sonne kommt nochmal kurz raus, bevor sie untergeht. Am dritten Tag nehme ich nach wenigen Kilometern auch von meinen Eltern Abschied. Jetzt geht es alleine weiter, die nächsten Wochen immer entlang der Donau, es geht bis Deggendorf, wo der Campingplatz nach Winterpause hat. Fürs Wildzelten ist es mir noch zu früh auf der Tour, also nehme ich mir nach 100 km ein Zimmer. Am Mittwoch fahre ich über die erste Grenze, ich habe Österreich erreicht. Nach 75 km bin ich froh, früh auf einem Campingplatz zu sein, so kann ich noch etwas die Sonne genießen. aber sobald die Sonne weg ist, wird es richtig kalt. Auch am Morgen wird es auch nicht wärmer, bei 10 Grad fahre ich gut eingepackt los. Zum Glück kommt der eisige Wind nur von hinten und der Seite. Am Abend bin ich auf einem Campingplatz, der noch garnicht offen hat und zur Zeit umgebaut wird. Zahle aber trotzdem 10 Euro, obwohl es nichtmal eine Dusche gibt. Die hätte ich nach 103 km gerne gehabt und zum baden im See ich es eindeutig zu kalt. Am nächsten Tag fängt es kurz nachdem ich los fahre an zu regnen. Es regnet den ganzen Tag immer mal wieder, mal mehr, mal weniger. Es rollt nicht ganz so gut heute, aber ich schaffe trotzdem 85 km bis Marbach bei eisigem Wind meist von hinten.







1 Kommentar:

  1. Wünsche dir eine gute Reise. Das Wetter wird sicher bald besser.

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